Die Linksregierung in der spanischen Hauptstadt reduziert die Schuldenlast stark, während sie die konservative Regionalregierung weiter deutlich steigert
Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass konservative Regierungen in Krisenländern die Finanzen mit eiserner Disziplin auf Vordermann bringen und Linksregierungen dann die Schulden mit einer angeblichen Ausgabenwut wieder massiv steigen lassen. Das wird immer wieder auch in Bezug auf Portugal vorgebracht, weil die Linksregierung den Austeritätskurs aufgegeben hat. Deshalb sieht Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble das Land bald schon wieder unter dem Rettungsschirm. Beim Starren aufs Defizit wird meist ausgeklammert, dass die Schulden in konservativen Regierungsjahren explodiert sind, die der Linksregierung zudem im Bankensektor sehr teure faule Eier hinterlassen hat.
Den Bericht gibt's hier.