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Und, was gibt's Neues?NSA-Affäre: „Totalitäre Staaten arbeiten so“

Griechenland: Mehr Schmiergelder als Schulden? – Deutsche Firmen scheinen bei der Korruption ganz vorne gestanden zu haben

Plaudernde korrupte Beamte bringen Griechenlands Politikwelt in Bedrängnis. Die Beamten haben die Omerta gebrochen und decken die Korruption der vergangenen Jahre auf. Es sind allerdings so viele Fälle, dass sich die peniblen Beamten beim besten Willen nicht mehr an alle erinnern können. Kein Rüstungsdeal lief ohne Bestechung ab. Die Lieferanten aus Deutschland, Russland, Frankreich und den USA zahlen die Schmiergelder nicht aus eigener Tasche, sie schlugen die Zahlungen schlicht auf die Rechnung drauf. Diese zahlten dann zunächst die griechischen Steuerzahler. Seit der Zypern-Krise 1974 hat der griechische Staat knapp 216 Milliarden Euro für Waffen ausgegeben. Im Vergleich zu den Staatsschulden, die im August 2013 bei 316 Milliarden Euro lagen, ist dies eine stolze Zahl. Das gilt vor allem dann, wenn man bedenkt dass die Käufe auf Pump erfolgten und folglich Zins und Zinseszinsen dazu kommen.

Kurz: mit Zinsen hat Griechenland mehr für Waffen ausgegeben, als es jetzt Staatsschulden hat. Dabei beträgt der Korruptionsanteil 100%. Den Bericht hat Telepolis. Die Bankauszüge mit dem verbuchten Schmiergeld gibt's hier (Mirror).

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