“Die Bundesagentur für Arbeit verbietet Ihnen unter Androhung von Leistungsentzug ihr ehrenamtliches Engagement in unserem Verein BehindertenSelbstHilfe Schwedt e.V.” – Die Nazis, die eine “nationale Zone” in Hoyerswerda eingerichtet haben, kommen auf “Bewährung” auf freien Fuß
Deutschland und Frankreich - Krieg in Mali: “Schutztruppen” im Goldrausch
Wer deutsche Medien konsumiert, der entdeckt rund um den anhaltenden Mali-Bürgerkrieg die alten abgegriffenen Vokabeln: Die "Mission" (SPIEGEL) ist wieder da, auch der neutrale "Einsatz" (FAZ), der wohl leider "robust" sein wird, feiert seine Auferstehung. Die extrem bescheuerte SÜDDEUTSCHE ZEITUNG lässt sogar den Begriff "Schutztruppe" wieder aufleben. Weil die deutsch-französische Brigade bald nach Mali marschiert. Als wisse sie nicht, dass unter dem euphemistischen Namen "Schutztruppe" schon einmal deutsche Mörderbanden in Afrika marodierend unterwegs waren. Und natürlich geht es, wie schon vor einem Jahr, als die französischen Truppen einen angeblich kurzen Rein-Raus-Krieg in Mali führen wollten, nur um eine "Sicherung", das klingt wie Versicherung und kann nicht so schlimm sein. "Deutschland bereitet Afrika-Einsatz vor" so lautet die durchgängige Schlagzeile. Und bestenfalls erfährt der Medienkonsument noch, dass die deutschen Truppen die französischen in Mali entlasten sollen, weil die gerade in der Zentralafrikanischen Republik beschäftigt sind. Vermutlich auch mit einer "Mission".
Was man in den deutschen Medien nicht findet, ist das Wort "Gold". Zwar haben mehr als ein Drittel der Bevölkerung in Mali keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zwar liegt die durchschnittliche Lebenserwartung dort bei 48,1 Jahren. Aber in Mali gibt es jede Menge Gold.
Den Bericht hat Rationalgalerie. Nicht dass noch jemand denkt, da gehe es “nur” um Uran in Mali.
publiziert Mon, 27 Jan 2014 22:43:44 +0100 #deutschland #eu #frankreich #militarismus #mord #nachdenkseiten #neokolonialismus #raubmord