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Ghost in the Shell prequel: AriseDie Jusos haben noch alle Latten am Zaun – und stimmen gegen die grosse Koalition

Eine Welt ohne Grüne?

Zumindest erwartet das Peter Unfried in der TAZ.

Die SPD ist nach ihrem Selbstverständnis “die Partei der Mitte”. Das heisst, sie will so sein wie die CDU. Und dadurch marginalisiert sie sich. Letztlich wird sie fast verschwinden.
Die Grünen wollen ebenfalls eine Partei der Mitte sein. Kretschmann & Co. sind genau wie die CDU. Das führt auf denselben Weg – die Grünen werden eine Art FDP-Ersatz, schliesslich werden sie verschwinden.

Und das ist gut so. Denn in einer Demokratie braucht man Parteien für jede politische Strömung. Man braucht die Vielfalt: konservative, liberale, ökologische, soziale und linke Parteien wie rechte. Wenn alle “in die Mitte” wollen, überlebt nur die Partei, der man diese “Mitte” abkauft.

Wobei jene angebliche “Mitte” weit rechts ist in einer Zeit, in der die rechtsextreme Ideologie des Marktradikalismus den Zeitgeist beherrscht. Deshalb gewinnt dieses Spiel zum Schluss eine rechte Partei.
Dass die heutige CDU weit rechts steht im Gegensatz zu früher, sieht man, wenn man sie gegen die CDU der 60er Jahre hält: von “Wohlstand für alle” sind Austerität, Bankenretten und Hartz-4 Lichtjahre entfernt.

Und zwar objektiv, vergleicht man die Lohnentwicklung mit der Entwicklung der Produktivität.

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