Der kleine Unterschied zwischen einer Mörderdrohnenfirma und Google – Der Krieg gegen die Demokratie
In meiner Peergroup bin ich fast der einzige, der noch nicht im Roten Ochs war
Diesmal hat's mich nach Franken verschlagen, und ich hatte Gelegenheit, das mal auszuprobieren.
Ich besuchte einen Freund und Kunden auf der Messe in Nürnberg. Und alle Hotels waren belegt bis obenhin. Da dachte ich, das ist eine Gelegenheit, den etwas auf dem Land liegenden Roten Ochs auszuprobieren. Ich habs nicht bereut.
Forchheim liegt mit der S-Bahn oder dem Regionalzug ca. eine halbe Stunde von Nürnberg Hauptbahnhof. Ein kleiner Nachteil: zu Fuss ist es ein Stück vom Forchheimer Bahnhof zum Roten Ochs. Allerdings kostet das Taxi keine 8 EUR. Wir waren zu zweit, das macht 4 EUR pro Person, der Zug kostet 7,- EUR, so dass wir für 11,- EUR vom Roten Ochs auf die Messe gefahren sind (wir wurden am Hbf eingesammelt).
Die Preise im Roten Ochs dagegen sind so niedrig, dass das keine Rolle spielt. Man bezahlt zwischen JuHe und Hostel, bekommt aber als “Gasthof” ein anständiges Hotel. Die Zimmer sind peinlich sauber, die Wäsche ist perfekt gefaltet, es gibt zwei Handtücher pro Person jeden Tag, die Ausstattung ist schlichtweg komplett. Das Haus liegt ruhig, ideal, wenn man von einem stressigen Messetag kommt. Und statt der falschen Freundlichkeit und der sich dahinter verbergenden Kälte in den grossen anonymen Business-Hotels gibt's die Herzlichkeit von Menschen, die das ganz offensichtlich gerne machen – man ist wirklich Gast, und das ist hier kein Tarnname für “Kunde”.
Die Gaststube ist viel schöner als es im Internet auf den Fotos rüberkommt. Sie ist nicht nur urgemütlich, sondern ein wahres Schmuckstück. Sehr angenehm nicht nur abends, sondern auch morgens. Anders kann mans nicht sagen, das Frühstück ist mit Liebe gemacht. Es gibt reichlich, und reichlich Auswahl von allem. Ich kenne ja eine Menge Hotels beruflich, vor allem teure Business-Hotels. Ich würde den Roten Ochs jedem dieser Läden ohne zu zögern vorziehen.
In den Hintern gebissen hab ich mir, dass ich so wenig Zeit hatte. Das Begrüssungsbier, das Konni uns angeboten hatte, war derart lecker, dass ich davon ruhig mehr hätte vertragen können – aber die Dates mit den Kunden liessen einfach nicht mehr Zeit übrig. Nächstesmal also besser planen ;-)
Das Netz ist kostenlos und nerdkompatibel schnell. Und da ist kein Idiotenfiltern drauf konfiguriert, weils von jemand gemacht wird, der was davon versteht. Der Empfang ist im ganzen Hause sehr gut.
Der Rote Ochs bekommt von mir 5 von 5 möglichen Sternen.
publiziert Thu, 28 Nov 2013 23:19:29 +0100 #entspannung #gemütlichkeit #hotels