Die Agenda 2010 – Begründung und Legitimationsbasis für eine unsoziale Politik – Neues von der Kinderfickerfront: Missbrauchsskandal überschattet Papst-Wahl
Die Agenda 2010 – ein Desaster
So gut wie alle angestrebten Erfolge der “Agenda-Politik” wurden verfehlt, oder es wurde sogar das Gegenteil erreicht:
Das Bundesarbeitsministerium erklärte auf Anfrage der Linkspartei, dass im vergangenen Jahrzehnt unterm Strich nicht mehr Arbeit entstanden sei. Es nahm zwar die Zahl der Erwerbstätigen, nicht jedoch die der geleisteten Arbeitsstunden zu.
Es wurden im Wesentlichen Vollzeitjobs in viele kleine, prekäre Billigjobs verteilt.
2002 lebten gerade 2,8 Millionen Menschen auf Sozialhilfeniveau. 2010 waren es 7,6 Millionen in Deutschland.
Natürlich will das in der Politik niemand zugeben. Die einen argumentieren ja sowieso für das Grosskapital, dessen Banker-Gilde sich gerade eine kleine Gehaltserhöhung von noch einmal 10'000'000'000 EUR gönnt – während ihre Banken “gerettet” werden – die anderen trauen sich nicht, das eigene Totalversagen zuzugeben.
Obszön ist aber das Herumreisen und Agenda-Werben von Gerhard Schröder. “Gazprom-Gerd”, wie ihn viele nun nennen, hat nicht nur dieses Versagen zu verantworten, sondern mit dieser Entscheidung seine Partei, die ehemalige Sozialdemokratische (nun: Seeheimer) Partei Deutschlands, in den Abgrund geführt.
Wie sehr in der SPD die Ewiggestrigen am Ruder sind, zeigen ihre weltfremden Jubelarien.