Wie man das Bankwesen sanieren kann
Es ist völlig unverständlich, warum die Pleite-Banken Kredit, Sicherheiten und Bürgschaften bekommen. Denn es gilt immer noch: mit Fremdkapital rettet man einen Sanierungsfall nur, wenn man nicht mehr alle Latten am Zaun hat.
Ich würde die Herren mal einladen, und ihnen eröffnen, dass meine Volkswirte ausgerechnet haben, von den 20 am Tisch wollen wir 12 retten, damit uns die Volkswirtschaft nicht um die Ohren fliegt. Und dann machen wir mal eine Rückwärts-Versteigerung: wer seine Bank am billigsten anbietet, wird gerettet. Der Rest geht pleite. Und ich würde den Herren auch mal deutlich sagen, dass ich nicht den ganzen Tag Zeit hab. Was glaubt Ihr eigentlich, wie ein Banker mit Euch umgeht, wenn Ihr der Sanierungsfall seid?
Die 12 würde ich kaufen, den Rest pleite gehen lassen. "Gerettet" wird prinzipiell nur mit Eigenkapital. Und dann erst gibt's FK – schliesslich ist's ja jetzt die eigene Bank.
Das erste, was man operativ macht in einer Sanierung, ist die bisherige Geschäftsführung zu feuern. Und dann setzt man eine neue ein, die man gerne am Verkaufsgewinn beteiligt: denn das bekommen die Sanierer als Aufgabe, den Laden wieder in einen stabilen Zustand versetzen, den Unfug abklemmen und den Rest dann auf dem Markt zu verscheuern. Damit könnten unsere Regierungen Gewinn machen statt sich wie die Volldepplein vorführen zu lassen, die sie halt sind.
So, und jetzt vergleicht das mal mit der Vorgehensweise, die das Merkel und die anderen Depplein an den Tag legen. Und entsprechend ist für den Steuerzahler auch das Ergebnis.