Katastrophe von unabsehbaren Ausmaßen – Der 60. Geburtstag von Josef “Victory-Joe” Ackermann im Bundeskanzleramt
Fassen wir mal zusammen
Politiker deregulieren den Finanzmarkt, das heisst, sie schaffen die strengen Ordnungs- und Prüfungsregeln ab.
Fonds-Manager und Investment-Banker nutzen das und betrügen, indem sie “Sicherheiten” als “Wertpapiere” fälschen, die kaum einen Pfifferling wert sind.
Damit das nicht auffällt, verkomplizieren sie ihre “Wertpapiere” mit Derivaten.
Dann nehmen sie zur Finanzierung von Schneeballsystemen auf diese “Sicherheiten” Kredit auf, und sorgen so für Geldschöpfung auf Luft.
Banker geben den Kredit gerne, weil sie für die Vermittlung fette Boni kassieren.
Diese Banker freuen sich über die Deregulierung, sonst hätten sie die Geschäfte so gar nicht machen können. Früher war sowas verboten.
Die Banken selbst steigen ganz gross ins Investment-Banking ein, und geben Renditeziele von 20 % heraus.
So genau hinschauen bei den “Sicherheiten” wollen die Banker aber nicht, sonst könnten sie sich die Provisionen und Boni ja nicht in die Taschen stecken.
Die Schneeballsysteme laufen. Alle feiern ein grosses Absahn-Fest, eine einzige Orgie.
Wie alle Schneeballsysteme, so muss auch dieses eines Tages platzen.
Und das passiert auch. Nun gibt es auf einmal “Ramschpapiere”, es gibt “Zusammenbrüche” und “Bad Banks”, in denen die Luftnummern geparkt werden.
Eine strafrechtliche Aufarbeitung dieses Betrugs findet in Europa anders als in den USA nicht statt. Politik und Banker sind sich einfach zu nahe.
Der Plan ist nun, dass der Steuerzahler die Zeche zahlt. Das funktioniert prima.
Banken werden prinzipiell für “systemrelevant” erklärt. Statt dass man die Bank-Paläste dem Gerichtsvollzieher übergibt, müssen sie “gerettet” werden.
Dafür muss jetzt der Steuerzahler aufkommen. Also werden “Rettungspakete” geschnürt. Geld wird vom Bürger weggenommen, und in die Banken gepumpt.
Der Staat (und damit der Steuerzahler) übernimmt selber die Banken, die nichts mehr wert sind. Die Banken in Privatbesitz erhalten genügend Zeit, die Schrott-Papiere abzustossen, damit wirklich nur der Steuerzahler betroffen ist.
Die Orgie geht weiter. Fonds-Manager und Banker zocken weiter, erzeugen weiter Luft, und betrügen weiter mit “Sicherheiten”, die nichts wert sind.
Der Steuerzahler muss weiter blechen. Unglaubliche Summen werden vom Steuerzahler weg in die Banken gepumpt, um die Orgie am Leben zu erhalten.
Die Beträge steigen ins unermessliche. Erst 20 Milliarden, dann 100 Milliarden, jetzt 700 Milliarden Startkapital für den ESM. Das sind 700.000.000.000 EUR.
Politiker erklären, dass die Menschen in Südeuropa einfach “über ihre Verhältnisse gelebt” hätten. Das sei der Grund für die Krise.
Politiker erlegen den Ländern, die durch das “Bankenretten” pleite sind, auf, dass sie keine Ausgaben für ihre Bürger mehr machen dürfen, nur noch fürs “Bankenretten”.
Die südeuropäischen Länder stürzen daraufhin in eine katastrophale Wirtschaftskrise. 25% Arbeitslosigkeit bei 50% Jugendarbeitslosigkeit sind die Regel.
Millionen von Menschen verlieren ihre Arbeit, ihr Vermögen, ihre Lebensgrundlage.
Den reichsten 10 % dagegen gelingt es, von der Zockerei so zu profitieren, dass sie ihren Reichtum innerhalb der letzten 10 Jahre glatt verdoppeln konnten.
Damit niemand gegen diesen grössten Raubzug der Geschichte aufmucken kann, damit niemand mehr etwas dagegen tun kann, verhindern die Politiker vorsorglich jede Art von demokratischer Kontrolle und rechtsstaatlicher Prüfung im ESM, dem dann alle Länder Europas im Zweifel ihr gesamtes Geld geben müssen. Die Nachschusspflicht ist ohne Limit.
Dieser Vertrag liegt jetzt beim Bundesverfassungsgericht zur Prüfung.
Da stehen wir jetzt. Die Poliker, die hier verantwortlich sind, sind u.a. Gerhard Schröder (SPD), Peer Steinbrück (SPD), Angela Merkel (CDU), Wolfgang Schäuble (CDU).
Wählt Ihr sie wieder? Ich meine, falls wir ein verfassungskonformes Wahlrecht bekommen sollten, und das Bundesverfassungsgericht nicht die nächste Bundestagswahl gleich wieder kassieren muss?