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NZZ-Interview mit Oskar Lafontaine zur FinanzkriseOhne Worte

Norbert Denef befindet sich im Hungerstreik

Neues von der Kinderfickerfront: der Vorsitzende des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB), Norbert Denef, ist als Betroffener sexuellen Missbrauchs in der römisch-katholischen Kirche verzweifelt:

„Ich bin im Hungerstreik, weil die Bundestagsfraktion der SPD nicht dazu bereit ist, sich im Deutschen Bundestag für die Aufhebung der Verjährungsfristen von sexualisierter Gewalt einzusetzen, gleichwohl sich die Delegierten des Bundesparteitages der SPD am 6. Dezember 2011 eindeutig dafür ausgesprochen haben.“ […]

Er stellt den Antrag, die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufzuheben. Starker Beifall im Saal. Denef wählt als Beispiel den Fall eines Jungen, der vom 10. bis zum 16. Lebensjahr von einem Priester und danach weitere zwei Jahre von einem Kirchenangestellten missbraucht wurde. 35 Jahre lang hat der Mann geschwiegen. Aus Scham und Angst. 1996 hat er den Täter angezeigt. Ein weiteres Jahr hat er gebraucht, den Satz auszusprechen: „Ich wurde sexuell missbraucht.“ 2003 traut er sich, den zweiten Täter zu benennen. Es werden ihm 25.000 Euro Schweigegeld geboten.

Er schreibt an den Papst, ein halbes Jahr später kommt eine Antwort und darin steht, er würde für ihn beten, damit er wieder vergeben könne. Auf seine Anzeige hin antwortet man ihm, so gehe es nicht, alles sei verjährt.

Den Artikel gibt's beim Humanistischen Pressedienst.

publiziert Wed, 13 Jun 2012 16:54:13 +0200 #katholi #kinderfickerfront #spd

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