FDP haushoch drin und Linke dezimiert draußen – und keiner kommt auf die nahe liegende Erklärung: Meinungsmache
Als ich am 26. März wettete, dass die FDP in Schleswig-Holstein und/oder Nordrhein-Westfalen wieder in den Landtag einziehen wird (Siehe hier: „Ergänzung zur FDP: Die totale Manipulation ist möglich, also auch der Wiederaufstieg“) habe ich das ja nicht leichtfertig getan. Wolfgang Lieb und Jens Berger haben auch nicht zufällig diesen Beitrag über die FDP geschrieben. Bei genauer Beobachtung kann man wissen, dass jene, die über viel Geld und publizistische Macht verfügen, Meinungen umdrehen können. 5 oder 6 % der Wähler zu überreden, dass es sinnvoll ist, die FDP zu wählen, obwohl sie eigentlich tot ist, ist kein Kunststück. Man hat das Geld für Plakate, man präsentiert neue Gesichter wie Kubicki und Lindner. Man hat die Unterstützung großer Medien wie im Falle NRWs jene des Kölner Stadtanzeigers. Man, im konkreten Fall die Strategen hinter der FDP, können mit Recht darauf hoffen, dass die öffentlich-rechtlichen Sender über die FDP berichten, als wäre es eine große Volkspartei, sie können darauf hoffen, dass anders als etwa bei der Linkspartei die Schwächen der FDP, ihre Entbehrlichkeit, die bei ihr gängige politische Korruption und die Dummheit mancher ihrer Repräsentanten nicht zur Sprache kommen. Das ist alles so machbar. Die totale Manipulation ist hier betrieben worden.
Den Artikel von Albrecht Müller gibt's bei den NachDenkSeiten.