Den Pflichtwehrdienst abschaffen zugunsten von Profis?
Brauchen wir die Bundeswehr überhaupt noch nach dem Ende des kalten Krieges?
Jedenfalls wird bereits konsequenterweise de facto die Bundeswehr als Verteidigungsarmee, wie sie das Grundgesetz vorsieht, abgeschafft.
Man sieht es an der tatsächlichen Tätigkeit um Deutschland im umgangssprachlichen Krieg am Hindukusch zu verteidigen, man sieht es aber auch an den Änderungen in der Ausrüstung: Schiffe mit grosser Reichweite, Umrüsten der Eurofighter auf Bodenangriffe, die schwere Artillerie ist ja nur eine Übergangslösung für den Afghanistan-Einsatz.
Alles, was seit einigen Jahren beschafft wird, wird nicht mehr auf die Landesverteidigung ausgelegt, sondern auf Angriffskriege, das Newspeak dafür lautet Intervention.
Ganz im Pisperschen Sinne "verteidigen wir jetzt nicht mehr nur das, was wir haben, sondern auch das, was wir gerne hätten". Da stören Wehrpflichtige doch eher.
Was man benötigt, sind professionelle Killer, nicht verwöhnte Teenager mit der Attitüde zum "Staatsbürger in Uniform". Und für die Resource der ungebildeten bettelarmen Teenager aus den Slums, wie sie augenscheinlich US-amerikanische Hubschrauberbesatzungen stellen, dafür reicht Hartz-IV noch lange nicht. Da muss das Privatfernsehen noch viele Talkshows bringen, und man muss den sozialen Druck weiter erhöhen.
Wir arbeiten ja dran.