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Erklärung von Dr. Gniffke zu den US-Wahlen: Die Außenpolitik der USA wird auch künftig unsere Innenpolitik seinDer Autobahnraub von Allianz und Co. und die Medien

“Ein zweiter Fichenskandal in der Schweiz”

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Der Video-Kanal ist eine Eso-Nummer. Frau Brunschwiler ist sicher keine geborene Rhetorin. Aber sie hat ein Anliegen, das es wert ist, angehört zu werden.

Es geht um den Einsatz des Schnüffel- und Denunziantensystems DYRIAS. Dieses System hat als Grundprinzip “anonyme Meldungen” von “auffälligen Personen”. In der Schweiz hat sich darum eine höchst fragwürdige Verwaltung von Anschwärzungen entwickelt – Akten über Menschen, ohne dass die überhaupt wissen, was gesammelt wird. Eine Paralleljustiz bei den Repressionsbehörden, denn die Datensammlung hat entscheidenden Einfluss auf das Handeln der Behörden – der Betroffene weiss jedoch nicht einmal von der Fiche.

Darüber hinaus geht es um das Gefährlichkeitsassessment ODARA (Sicherungskopie, siehe auch diese Pressemeldung). Daraus:

  1. Überarbeitung und Anpassung der datenschutzrechtlichen Grundlagen für ein fachübergreifendes Gefährlichkeitsassessment und Gefahrenmanagement, insbesondere bei Fällen Häuslicher Gewalt, namentlich

    • Erfassung aller polizeilichen Daten zu Häuslicher Gewalt und Zugriff für alle Polizeibeamten auf die Daten eingestellter Verfahren, insb. für Fälle von physischer, psychischer oder sexueller Gewalt;

    • Ermöglichung eines uneingeschränkten Datenaustausches zwischen Polizei, Staatsanwaltschaft und/oder anderen involvierten Behörden und Fachpersonen bei Fällen Häuslicher Gewalt zur Erkennung gefährlicher Entwicklungen und zum Einsatz koordinierter, gewaltmindernder Interventionen;

Frau Brunschwiler ist als Zeugin interessant, weil sie sowohl Ex-Polizeibeamtin ist als auch, seit sie mit der Behörde im Clinch liegt, Betroffene einer solchen Datensammlung.

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