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„Kristallnächte“ in der TürkeiAdrian Frutiger ist gestorben

Ich weiss gar nicht, was ich zu dem wirren Geschreibsel unseres Chef-Kriegstreibers Fank-Walter Steinmeier sagen soll

Er gibt hier im Tagesspiegel eine erneute intellektuelle Bankrotterklärung ab:

Seit Monaten strömen täglich tausende syrische Flüchtlinge über Europas Grenzen, auf der Flucht vor den Fassbomben des Assad-Regimes und der Barbarei der IS-Terroristen. Gleichzeitig sind IS-Kämpfer auf dem Vormarsch gegen eine syrische Armee, der die Soldaten davonlaufen. Viel Zeit bleibt nicht, um zu retten, was von der Staatlichkeit Syriens geblieben ist.

Ignorieren wir mal das Wiederholen des Fassbomben-Märchens. Wie darf der geneigte Leser die Rettung dessen interpretieren, was “von der Staatlichkeit Syriens geblieben” sei, wenn nicht im Retten des Assad-Regimes? Oder weiss der deutsche Aussenminister etwa nicht, dass die Baath-Partei seit 1963 Syrien beherrscht? Wer glaubt, es ginge nicht mehr dümmer, der muss nur weiterlesen, um eines Schlechteren beleert zu werden:

Umso mehr muss es uns Sorge bereiten, dass die jüngsten Entwicklungen diesen Fortschritt wieder in Frage stellen: Russland baut seine Militärhilfe für die syrische Armee aus, iranische Hardliner beharren demonstrativ auf ihrer bedingungslosen Unterstützung für Assad, während aus den Nachbarstaaten neue Vorbedingungen für Friedensgespräche gestellt werden.

Das wird bestenfalls ausgehen wie in der Ukraine, wenn Intelligenz-Kanone Steinmeier mitdilletiert. Der Versuch des Westens, einen Regime-Change in Damaskus herbei zu führen, hat ja zusammen mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA in Irak dazu geführt, dass der IS seinen Aufstieg durchsetzen konnte – wie wir wissen, mit Billigung des US-geführten Westens. Ob die wohl wirklich denken, das habe keiner gemerkt?

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