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Wie die Griechen in die Zange genommen werden – Panikpropaganda und finanzieller Druck sollen “Reformen” retten“Nur mal so...”

Neuwahlen in Griechenland, Weimarer Verhältnisse in Europa? – eine Bilanz der europäischen Krisenpolitik

In den meisten europäischen Krisenländern ist die wirtschaftliche Lage heute schlechter als zu Beginn der Schuldenkrise. In jedem Fall gilt das für inzwischen große Teile der dortigen Bevölkerung. Sie werden von der Euro-Gruppe und von den eigenen großen Volksparteien, die entweder abwechselnd oder gemeinsam regieren, gezwungen, die Zeche zu zahlen, ohne für sich selbst Licht am Ende des Tunnels erkennen zu können. Ihnen wurde anfangs eingeredet, sie hätten über ihre Verhältnisse gelebt und anschließend erklärt, es gebe keine Alternative dazu.

Doch das glauben immer weniger Menschen. Ihre Realitätswahrnehmung straft die Politiker ebenso wie die als Zeichen der Besserung präsentierten statistischen Daten Lügen. Anders ist es nicht zu erklären, dass nach nunmehr fünf Jahren des europäischen Krisenmanagements und der Anwendung des wirtschaftsliberalen, austeritätspolitischen Sanierungskonzepts die Wut in der Bevölkerung immer weiter gestiegen ist und sich zunehmend in den Wahlresultaten der altehrwürdigen Volksparteien in direkt oder indirekt betroffenen Mitgliedstaaten niederschlägt. Ihr Rückhalt in der Wählerschaft ist teilweise massiv geschrumpft. Das gilt nicht zuletzt für Griechenland.

Die treffsichere Analyse liefert Querschüsse.

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