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Journalismus: Angst macht unfreiWie man mit Kampfjets und lasergesteuerten Bomben einen Staudamm rettet

Ja, so ist er, der Fachkräftemangel: Arbeitsministerin Nahles (Seeheimer Partei Deutschlands) nimmt 0.15 Milliarden EUR in die Hand, um staatlich vollsubventionierte Zwangsarbeit zu bezahlen

Die makrtradikalen Spinner planen ja nach Möglichkeit keine echte Sklavenhaltergesellschaft mehr. Denn in einer solchen müssten bekanntlich die Sklavenhalter selbst für den Lebensunterhalt ihrer Sklaven aufkommen. Die Arbeitsministerin hat eine bessere Idee: der Staat könnte doch den Unternehmen kostenlose Arbeitskräfte bezahlen, und jene bekommen die Ehre, einen strukturierten Tagesablauf zu haben! Man kann also von Glück sagen, dass das nur ein Aktionismus-Feigenblatt bleiben wird bei der lächerlichen Summe:

“Wir haben zu lange geglaubt, allein durch die gute Konjunktur alle in Arbeit bringen zu können”, sagte sie einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Darin kündigte sie unter anderem an, dass Langzeiterwerbslose, die auf dem ersten Arbeitsmarkt erst mal keine gute Chancen haben, neue sozialversicherungspflichtige Stellen bekommen sollen. Bei dieser speziellen Gruppe gehe es zunächst darum, “soziale Teilhabe zu ermöglichen – in sinnvollen Jobs”. Für die Stellen solle es Lohnkostenzuschüsse von bis zu 100 Prozent geben.

Die Süddeutsche berichtet (gewohnt unkritisch).

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