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Private Equity – Wohin nur mit dem ganzen Geld?

Die Kassen von Private-Equity-Gesellschaften und Konzernen sind prall gefüllt. Weil die Milliarden irgendwohin müssen, ist auf dem Markt für Übernahmen die Hölle los. Die Weltwirtschaft schwimmt im Geld. Auf nahezu 1,5 Billionen Dollar summieren sich nach den jüngsten Angaben der amerikanischen Analysegesellschaft Preqin die Reserven der Kapitalbeteiligungsgesellschaften weltweit.

Den Artikel gibt's in der FAZ. Auf den Nachdenkseiten wird passend kommentiert:

Predigt uns nicht gerade die FAZ immer wieder, daß “wir” immer länger arbeiten müssen für immer weniger Geld? Daß sich die Unternehmen “unsere” Löhne und “unsere” “überzogenen” Ansprüche und Sozialleistungen schon lange nicht mehr leisten können? Daß die Firmen das Geld, das sie bei den Löhnen sparen, investieren? Alles völliger Humbug – steht in der FAZ. Die Unternehmen haben also – auch dank der vielen Lohnkürzungen und des Sozialabbaus – so viel mehr Geld in der Kasse, als sie beim besten Willen sinnvoll ausgeben könnten. Die Welt schwimmt in Liquidität. Wozu dann die ganzen “Opfer” der Arbeitnehmer, freiwillig oder unfreiwillig? Im Übrigen zeigt diese groteske Situation auch, daß die weiteren Zinssenkungen der EZB und die geplanten “unkonventionellen Maßnahmen” gut gemeint sein mögen, aber wahrscheinlich nicht funktionieren werden: die Unternehmen brauchen das Geld einfach nicht. Und daß eine “kapitalgedeckte” (gemeint ist: eine durch Geld gedeckte) Lebensversicherung, Riesterrente…, was auch immer, nicht funktionieren kann, sollte unmittelbar einleuchten.

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