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EU-Kommission: Eine einzige EnttäuschungNSU-Abschlussbericht: Wie kaputt ein Teil dieses Landes sein muss

“In und durch Europa führen”

Deutschland soll künftig “eine stärkere globale Rolle spielen” und “in und durch Europa” stärker “führen”. Dies ist einer deutschen Regierungsberaterin zufolge die bisherige Bilanz einer Außenpolitik-Debatte, die das Auswärtige Amt zu PR-Zwecken angestoßen hat. Das Projekt “Review 2014”, in dessen Rahmen die Debatte stattfindet, soll laut dem Bundesaußenminister die “eklatante Lücke” schließen helfen, die zwischen den weltpolitischen Absichten des Berliner Establishments und der “Bereitschaft” der Bevölkerung zum Beispiel zu Kriegseinsätzen besteht. Das Projekt reiht sich in eine Kampagne für eine aggressivere Weltpolitik Berlins ein, die - vom Planungsstab des Auswärtigen Amts vorbereitet und begleitet - mit der Rede des deutschen Bundespräsidenten zum Nationalfeiertag 2013 lanciert worden ist und seitdem andauert. In der Bilanz zu dem Projekt “Review 2014” heißt es, es zeichne sich ein Konsens darüber ab, dass Deutschland alleine “zu klein” sei, “um globalpolitische Veränderungen bewirken zu können”; deshalb benötige man die EU: “Europa” bringe “das politische Gewicht auf die Waage, das Deutschland zur Realisierung seiner Interessen braucht.” Auch müsse man künftig in einer “Partnerschaft mit den USA” operieren, die “gleichberechtigt” sei.

Den Bericht hat German Foreign Policy. Vorsicht: Kotztüte bereit halten!

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