Mal was positives: die Süddeutsche fällt durch (fast) ausgeglichene Berichterstattung auf
Und zwar in der Frage TTIP. Diese Zeitung hat versucht, dazu Pro- und Contra-Artikel gleichermaßen zu veröffentlichen. Das ist noch nicht ganz gelungen (die Pro-Artikel überwiegen), aber immerhin.
Nachdem es hier genügend harte – und leider auch berechtigte – Kritik den Medien gegenüber gab, möchte ich hier mal darauf hinweisen, dass es auch anders geht. Gut so, Süddeutsche! Und macht Euch das bitte mal zur Aufgabe, das auch in allen anderen Bereichen zu tun, insbesondere auch beispielsweise in der Ukrainefrage. Nicht nur der böse Putin, sondern auch die fragwürdige EU und die kritikwürdigen Amerikaner. Aber ohne die Kritik der Fehler Putins zu unterlassen.
Dann hätte ich wieder Hoffnung für die deutsche Medienlandschaft, wenn die Kritik an den Medien dazu führen würde, dass andere Zeitungen ein solches Vorgehen zukünftig ebenfalls wieder versuchen. Es wäre auch bitter nötig.
publiziert Sun, 17 Aug 2014 17:37:06 +0200 #medienkritik