Ich habe grad ein Problem, einen Film über die Nazis 1944 anzuschauen – Pressefreiheit: “Die schlechteste Situation seit zehn Jahren”
Ich bekomme gerade einen Tipp in Sachen BND und die Unterstützung der Ukraine-Nazis
Es geht dabei um zwei Stellen im Buch “Enttarnt” des Enthüllungsjournalisten Peter-Ferdindand Koch. Sie lauten:
Den Gehlen-Vertrauten Stepan Bandera, Leitfigur der “Organisation der Ukrainischen Nationalisten” (OUN), einziges Vorbild der “Ukrainischen Aufständischen Armee” (UPA) und Idol des “Ukrainischen Hauptbefreiungsrates” (UHWR), ließ das KGB 1959 in München ermorden. Der Widerstand in der Ukraine war erloschen […]
(Koch, S. 145)Moskau hatte in der Tat allen Grund, sich um die “Banden”-Experten zu bemühen. In der Ukraine, in Weißrussland, vor allem auf dem Baltikum – überall fanden nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gnadenlose Untergrundkriege statt, ein von Historikern bis heute gemiedener Stoff. Dieses Blutvergießen wäre ohne die logistische Unterstützung durch US-Geheimdienste nach 1945 nicht zustande gekommen. Als Ukrainer am 29. März 1947 den stellvertretenden polnischen Verteidigungsminister […] massakrierten […] wurde das Attentat von Gehlen als grandioser Coup gefeiert. Noch am 20. Mai 1956 sprengten Aufständische einen sowjetischen Munitionszug in die Luft – mit geschärften Zündern aus Pullach.
(a. a. O., S. 148)
Das Buch hat's übrigens auch sonst in sich (und ist mit Belegen hinterfüttert, man kann hier drin blättern).
Danke, Marc!
publiziert Sat, 03 May 2014 11:31:26 +0200 #deutschland #nazis #schlapphüte #ukraine