Probleme mit Weihnachten im Vergleich
Heinrich Himmler 1936: „Ich möchte, dass allmählich jede Familie eines SS-Mannes, der verheiratet ist, den Jul-Leuchter besitzt. Gerade die Frau will ja, wenn sie den Mythos der Kirche verliert, irgendetwas anderes haben, was sie und das Gemüt und Herz des Kindes ausfüllt“ (Stange, S. 36, a..a.O.).
ZMD-Vorsitzender Mazyek zur Diskussion um Weihnachtsmärkte: “Peinliche Debatte”
Das ist eine peinliche Diskussion. Der christliche Bezug zu Weihnachten ist unübersehbar und klar. Dass das für manche in unserem Land auch so etwas wie ein Familien- oder Volksfest ist, sei dahin gestellt. Aber dass man die Muslime sozusagen als Steigbügelhalter und als Argumentationsfolie benutzt, um solche Sachen zu ändern, ist nicht in Ordnung. Sie kennen die Diskussion über den Martinszug. Ich habe seinerzeit immer wieder darauf hingewiesen, dass Sankt Martin ein Mann war, der geteilt hat. Das ist eine Wertvorstellung, die wir mit Christen teilen. Die Erinnerung an diese Gegebenheit und das, was uns selbst als muslimische Bürger in Kindergärten oder Schulen verbindet, ist etwas Positives. Warum müssen wir das denn ändern? Das war die gleiche Argumentation unter Bezugnahme auf die Gefühle der Muslime, die zu achten oder beachten sind. Wir haben uns damals empört darüber gezeigt, dass man uns da zu solchen Diskussionen vereinnahmt.
(Quelle: Domradio.de vom 23.11.2016)