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“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

EU-US-Datentransfers: Neue Probleme kommen auf die EU zuDie Reste der Friedensbewegung in den Gewerkschaften sammeln sich

«Wehrpflicht ist Mord»

Diese Meinung vertrete ich, weil ich mich auch nach 57 Jahren noch an das Manöver WINTEX 1968 im europäischen NATO-Hauptquartier SHAPE im belgischen Casteau bei Mons erinnern kann. Ich wurde damals im Januar 1968 von meinen Vorgesetzten in ein großes Büro im Hauptgebäude geschickt. Dort sollte ich einen amerikanischen Master Sergeant bei der Aktualisierung einer sehr großen Europalandkarte unterstützen.

Aktualisiert wurde sie aufgrund ständig einlaufender Fernschreiben. Das Manöver begann mit einem Angriff der „Roten“, wie der Warschauer Pakt respektive die Sowjetunion im Manöverslang genannt wurde. Vorgetragen wurde dieser Angriff konventionell mit einer gigantischen Panzerarmee aus dem Osten, über die damalige DDR Richtung Norddeutsche Tiefebene auf bundesdeutschem Gebiet. Eine zweite, ebenso gigantische Panzerarmee griff aus dem Süden, über das neutrale(sic!) Österreich Richtung München an. Die dritte Angriffsformation bestand aus einer auch wieder gigantischen Landungsarmee, die über die Ostsee die Bundesrepublik angriff.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen, diesen Angriff auf diplomatischem Weg zu stoppen, befahl der US-Präsident als Oberbefehlshaber der NATO den Einsatz „blauer“ Atomwaffen. Gezielt wurde mit diesen strategischen Nuklearwaffen auf die oben genannten Angriffsformationen, der Angriff erfolgte auf bundesdeutschem Gebiet.

Den Bericht gibt's hier.