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“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

Die Linkspartei in Berlin-Treptow rudert zurück und heult rum, sie will nun das Opfer sein, wenn sie der konservativen Presse Gewalt androhtEnglisch verlernen mit Annalena Baerbock

«Sie haben eine Meinung? Gut! Ich habe eine andere Meinung? Auch gut!»

«Sie haben eine Meinung? Gut! Ich habe eine andere Meinung? Auch gut!»

Ein Maßstab dafür hat der nun wirklich sehr linke Vertreter der Democrats Bernie Sanders nach dem Mord an Kirk in seiner Videoansprache gesetzt. Darin betrauerte er erstens den Mord und sprach der Familie seine Anteilnahme aus. Wir blenden hier kurz einmal nach Deutschland hinüber: genau dafür, für eine reine Beileidsäußerung, wurde in Berlin bekanntlich ein Profifußballer von seinem Verein einem strengen Verhör unterzogen und an seine «Verantwortung für den Club» erinnert. Aber Sanders sagte auch einiges Grundsätzliches: «Eine freie und demokratische Gesellschaft, wie Amerika es sein möchte, beruht auf der Voraussetzung, dass Leute ihre Meinung aussprechen und sich organisieren können, ohne Angst davor haben zu müssen, getötet, verletzt oder gedemütigt zu werden. Das ist die Grundlage von Freiheit und Demokratie. Sie haben eine Meinung? Gut! Ich habe eine andere Meinung? Gut! Diskutieren wir darüber! (…) Und ich möchte, dass so viele Menschen wie möglich sich ohne Angst am Meinungsbildungsprozess beteiligen. (…) Politische Gewalt ist in Wahrheit ein Zeichen von Feigheit. Gewalt bedeutet, dass jemand die Leute nicht von der Richtigkeit seiner Ideen überzeugen kann.»

Das Interview gibt's hier.