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Literarisch richtig erinnern

Titelbild

Eugen Zentners Kurzgeschichtensammlung „Corona-Schicksale“ hält das Andenken an eine Zeit wach, die ein Großteil der Enquetekommission wohl unter dem Anschein der Aufarbeitung relativieren und verharmlosen wird.

'#RichtigErinnern' ist einer der gebräuchlichsten Hashtags im Zusammenhang mit der Corona-Aufarbeitung. Er mahnt an, die Rückschau auf die Coronazeit nicht durch Relativierung und Verharmlosung schönzufärben. Nach nun mehr als zwei Jahren, seitdem die letzten Coronamaßnahmen außer Kraft gesetzt wurden, beginnt diese Phase bei vielen Zeitgenossen im Nebel der Erinnerungen zu verschwinden. Und das, was aus diesen Schwaden noch herauslugt, soll durch Alibi-Aufarbeitungsaktionen wie der der Einsetzung einer Enquetekommission nachträglich mit Ausflüchten gerechtfertigt werden wie die Verantwortlichen seien überfordert und noch zu unwissend gewesen. Dass diese Kommission reichlich mit Coronatätern selbst besetzt ist, setzt dem Ganzen die Krone auf. Der in diesem Jahr erschienene Kurzgeschichtenband „Corona-Schicksale“ von Eugen Zentner ist eine geeignete Begleitlektüre, die die Erinnerungen an diese traumatische Zeit literarisch wachhält. In fünfzehn teils erschütternden Kurzgeschichten hält er fest, dass die frühen 2020ern weit mehr waren als eine lästige Einschränkung des Alltags. Es sind literarische Zeugenberichte einer schicksalhaften Zeit, in der menschliche Existenzen vernichtet wurden — ohne Zutun eines Virus.

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