„Telepolis“: Frühere Redakteure und Autoren kritisieren neuen Kurs des Magazins
Mehrere Journalisten, die früher für das Online-Magazin „Telepolis“ tätig waren, kritisieren den neuen Kurs unter Chefredakteur Harald Neuber und Verleger Ansgar Heise. Der Mitgründer und langjährige Chefredakteur des Magazins, Florian Rötzer, sagte gegenüber Multipolar: „Telepolis“ werde nun zu einem „stromlinienförmigen Mainstreamprodukt“ umgebaut, mit dem sich „endlich“ Geld verdienen lasse. „Darum müssen störende Autoren und vor allem die Leser ausgeschlossen oder erzogen werden.“ Sein Nachfolger Harald Neuber hatte in einem Interview (30. Juni) gesagt, „Telepolis“ soll nicht mehr mit „bestimmten Autoren“ in Verbindung gebracht und Leser müssten „erzogen“ werden. Zuvor hatte Neuber eine monatelange Sperrung sämtlicher Artikel veranlasst, die bei „Telepolis“ vor seiner Zeit als Chefredakteur erschienen waren.
Den Bericht gibt's hier. Naja. Man kann's immer noch auf weichem Papier ausdrucken und blattweise perforieren. Dann hat's noch eine Anwendungsmöglichkeit.