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Freunde kämpfen nicht gegeneinander

Titelbild

Die schrecklichen Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg mahnen uns, die Verständigung mit anderen Völkern zu suchen.

„Sie stehen sich gegenüber und könnten Freunde sein. Doch bevor sie sich kennenlernen, schießen sie sich tot.“ So drastisch beschrieb Udo Lindenberg in einem Lied die Absurdität des Krieges, der eine tödliche Auseinandersetzung zwischen Fremden darstellt, die einander nichts getan haben — auf Befehl skrupelloser Machthaber. Es stimmt ja: Freunden würden wir keine Gewalt antun. Wenn wir also den Frieden wollen, bedeutet dies: Freunden wir uns mit den Menschen anderer Völker an — auch mit den Russen, die jetzt wieder als Feindbild aufgebaut werden! Der Autor wird in diesem Essay sehr persönlich und erzählt von seinem Aufwachsen als Nachkriegskind in der DDR. Der Friede wurde damals hochgehalten. Aber ältere Verwandte lebten noch unter dem Schatten des großen Krieges, welcher auch für die Nachkommen spürbar war. Dieter Höntschs Fazit aus reicher Lebenserfahrung ist: Mit Waffen kann man keinen Frieden schaffen, denn diese sorgen nur für neuen „Zündstoff“. Einzig Verständigung und Verhandlungen sind menschenwürdige Formen des Umgangs mit Konflikten.

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