Szenenwechsel – An die Politiker und Journalisten, die den Krieg herbeilügen
Meine Damen und Herren! Können Sie sich vorstellen, dass Krieg ist und Sie mittendrin? Soldaten mit geschwärzten Gesichtern durchbrechen die Tür, sie durchwühlen das ganze Haus, nehmen was ihnen gefällt, erschlagen den Großvater mit den Kolben ihrer Gewehre, vergewaltigen Ihre Mutter und Ihre Schwester. Und Sie schauen zu, eigentlich schon nicht mehr am Leben, und fast so tot wie gerade jetzt.(Wolfgang Bittner, „Südlich von mir“, Gedichte, Lyrikedition 2000/Allitera, München 2014)
(via Sicht vom Hochblauen)