Die BRD-Blockparteien nehmen keine Anfragen der freien Presse mehr entgegen
Die erste Überraschung erlebten wir schon nach wenigen Minuten: Die etablierten Parteien lassen sich zu ihren Positionen befragen, aber nur von einer von ihnen selbst ausgewählten kleinen Gruppe von Organisationen. Das hätten die Generalsekretäre von CDU, CSU, SPD, «Grüne», FDP und «Linken» gemeinsam beschlossen, teilten uns die Pressestellen von «Grünen» und SPD (später auch CSU) mit. Nachfragen, um welche Organisationen es sich handelt, blieben unbeantwortet. Dem Portal Netzpolitik liegt die Liste aber vor. Es sind genau 30 Organisationen. Wem die Parteien Gehör schenken (außer den Fragen des Deutschen Fußballbunds), können Sie dort nachlesen. Wie dem auch sei, FDP und «Linke» sind dennoch auf unsere Anfrage eingegangen. Die CDU wiederum gab keinerlei Lebenszeichen von sich.
Es ging ums Bargeld. Das scheint jedoch themenunabhängig so zu sein. Man will sich an die gleichgeschaltete Systempresse halten. Offensichtlich fürchten sich die Blockparteien vor unabhängiger Berichterstattung und der dadurch möglicherweise aufkommenden Kritik.