Wie zu erwarten haust Al Qaida auch in Syrien wie die Axt im Walde
Mehrere Unbewaffnete knien im Freien nieder. Sie flehen um Gnade, um dann doch von Kämpfern der Hai’at Tahrir asch-Scham (HTS) erschossen zu werden. Dies ist nur eins von zahlreichen Videos, die dieser Tage in den „sozialen“ Medien kursieren. In einem weiteren Mitschnitt dringen Bewaffnete in ein Krankenhaus ein. Sie behaupten, die schwer Verletzten seien Soldaten der syrischen Armee. Trotz ihrer Dementis werden auch sie nacheinander erschossen. Während man sich im Westen vor „Hoffnung“ auf eine demokratische, auf Basis der Menschenrechte errichtete neue Ordnung in Syrien überschlägt und sich der Chef der HTS, der sich jetzt mit bürgerlichem Namen ansprechen lässt, als Geläuterter gibt, sieht die Realität anders aus: seit dem Sturz der Regierung von Baschar al-Assad werden vielerorts Minderheiten verfolgt und getötet.
Den Bericht gibt's hier. Siehe dazu auch Bevor die Rebellen in Syrien präsentiert werden, müssen sie noch schnell für die Fernsehzuschauer das IS-Logo abnehmen, sagt ABC-Reporter James Longman.