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“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

Unsere Ernährung macht fett, dumm und krankEs wurde nachgewiesen, dass die DNA von BNT162B2 (Comirnaty) in die Zellen eindringt und dort verbleibt

Kandidat der Kanonen

Titelbild

Die jüngsten kriegslüsternen Äußerungen von Friedrich Merz zeigen, dass man von einem solchen Kanzler nur das Schlimmste erwarten darf: einen erneuten Krieg gegen Russland.

Frieden und Friedrich Merz haben bis auf die jeweils erste Wortsilbe keine Gemeinsamkeit. Den Frieden verortet der Christdemokrat im Jenseits, genauer auf dem Friedhof. Dort gebe es Frieden. Das Diesseits hingegen scheint in der Welt des Herrn Merz dem Kriegerischen vorbehalten zu sein. Auf nichts anderes lassen die bellizistischen Stammtisch-Parolen des Ex-BlackRock-Funktionärs schließen. Ginge es nach ihm, könnte die Remilitarisierung der heranwachsenden Generation und der gesamten Gesellschaft nicht schnell genug voranschreiten. Denn Frieden könne es ohne die Freiheit nicht geben, die müsse nun mal kriegerisch erkämpft und verteidigt werden, so Merz. Der Widerspruch, der darin liegt, dass die von ihm angestrebte Wehrpflicht für Mann und Frau alles andere als Freiheit bedeutet, entgeht ihm dabei — oder es ist ihm schlicht egal. Nun wäre es schon dramatisch genug, würde sich ein Partei-Hinterbänkler mit derart geschichtsvergessener Rhetorik öffentlich zu Wort melden. Doch bei Friedrich Merz handelt es sich eben nicht um einen Hinterbänkler, sondern um den Frontmann der Union und wahrscheinlichen nächsten Kanzler. Sollte er es tatsächlich werden, so hätte er das mit dem Amt obligatorisch verbundene Versprechen, „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden“, schon vor seinem Antritt gebrochen.

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