Der kriegsgeile BlackRocker
Friedrich Merz bereitet sich schon jetzt rhetorisch auf seine Rolle als oberster Feldherr Deutschlands vor.
Schlimmer als in Zeiten der Ampel kann es nicht mehr werden — so denken viele. Wer derart optimistisch ist, kennt allerdings Friedrich Merz schlecht. Vor allem, was die Frage von Krieg und Frieden betrifft, spuckt der CDU-Vorsitzende derart große Töne, dass man sich später noch nach dem bräsigen Zauderer Olaf Scholz zurücksehnen könnte. Während sich andere Politiker nach eher softem Karrierestart das Kriegshandwerk erst noch mühsam aneignen mussten, fühlt sich Friedrich Merz in Waffengeschäften schon lange zu Hause. Als langjähriger BlackRock-Manager ist ihm das Spekulieren aufs Töten vertraut. Das Kanzleramt könnte unter dem „christdemokratischen“ Wiedergänger vollends zum politischen Arm der PR-Abteilung der Rüstungsindustrie mutieren. Merz könnte jede diplomatische Zurückhaltung im Umgang mit Russland ausmerzen und beim Aufbau von Feindbildern helfen, die sich unschwer in Profite ummünzen lassen.
Den Bericht gibt's hier. Siehe dazu auch Warum kämpft Merz nicht schon längst selbst an der Front?