Das sieht nicht gut aus: Regierung stuft Due Diligence bei Commerzbank als geheim ein
Auf die Frage, ob die Bundesregierung wusste, dass die italienische Großbank Unicredit bereits im Vorfeld des Erwerbs der vom Bund veräußerten Commerzbank-Anteile weitere Anteile von 4,5 Prozent der Stimmrechte der Commerzbank erworben hatte, antwortet die Bundesregierung, dass sie zum Zeitpunkt des Platzierungsvertrags am 10. September um 17.30 Uhr keine Kenntnisse darüber gehabt habe. Sie erklärt weiter: „Diese Information erreichte die Bundesregierung erst während des sogenannten Bookbuilding-Verfahrens im Laufe des Abends zu einem Zeitpunkt, zu dem die Transaktion wegen des abgeschlossenen Platzierungsvertrages nicht mehr abgebrochen werden konnte.“
(Quelle: Bundestag)