Die Rechtfertigungsblondine singt ein Lob auf das Misstrauen – beim Großkapital
Nun, mit Misstrauen kennt sie sich aus. Vermutlich hat nicht einmal Mai Thi Nguyen-Kim der Wissenschaftskommunikation mehr geschadet als die Rechtfertigungsblondine.
Als Heuchlerin kennt sie auch den Unterschied zwischen Skepsis und Misstrauen nicht (oder will ihn nicht kennen). Wenn man skeptisch ist, ist man ergebnisoffen. Man lässt sich nicht auf einen Glauben ein, sondern bleibt achtsam und offen für neue Evidenz. Misstrauen ist das, was man am besten den Betrügern von Mailab oder dem immer noch sogenannten “Ethikrat” entgegen bringt: ihnen darf man auf keinen Fall vertrauen, sondern man darf fest davon ausgehen, dass hinter ihrer Manipulation eine Absicht steckt – und mithin eine, die es sicher nicht gut mit dem Publikum meint, sondern demselben etwas verkaufen will im Interesse der Reichen und ihrer Konzerne.
(via Kodoroc)