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“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

Angst vor Krieg und Armut wächst – Warum es kein Weiter-so geben darfDer Stellvertreterprozess

Ein sehr seltsamer Triumph

Titelbild

Julian Assange wirkte bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der Inhaftierung, angeschlagen, aber nicht gebrochen.

Man konnte gespannt sein auf die Rückkehr von Julian Assange in die Öffentlichkeit, nachdem er für 12 Jahre nicht in Freiheit gewesen war. Anlass für den Auftritt war seine Aussage vor dem Rechtsausschuss der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE). Der Eindruck, den Beobachter von dem weltweit bekannten Justizopfer hatten, war gemischt. Er wirkte nicht gebrochen oder so eingeschüchtert, dass man befürchten muss, er werde sich von politischen Fragen künftig völlig fernhalten. Allerdings hat Assange seine alte Kraft wohl noch nicht wiedererlangt und braucht noch etwas Zeit. Pläne für eine künftige Beteiligung an öffentlichen Auseinandersetzungen über brisante Themen gibt es durchaus. Craig Murray, der seit 14 Jahren ein treuer Unterstützer Julians war, gibt hier seine Eindrücke von dem Auftritt wieder. Unter anderem merkt er an, dass viele Medienvertreter, die jetzt „Hosianna“-Rufe anstimmten, früher „Kreuziget ihn!“ geschrien hatten.

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