Mit sanfter Gewalt
Die Bevölkerung darf auf keinen Fall tun, was sie selber will. Wo der Staat nicht zu rabiat vorgehen will, „stupst“ er die Bürger in die gewünschte Richtung: durch Nudging. Exklusivauszug aus „Die Corona-Verschwörung“.
Es muss nicht immer Brachialgewalt oder ein gebrüllter Befehl sein. Menschen wollen sich ja auch ein Stück weit die Illusion bewahren, dass sie freiwillig handeln. Zu diesem Zweck haben Machtkartelle Methoden entwickelt, mit deren Hilfe Bürger das Erforderliche tun, ohne auch nur zu merken, dass sie in eine bestimmte Richtung manipuliert wurden. Nudging — „Anstupsen“ — dient diesem Zweck auf äußerst wirksame Weise. Diese scheinbar milde Form der Freiheitsbeschränkung hat den öffentlichen Raum deshalb längst überall durchdrungen. In ihrem Augen öffnenden Buch „Die Corona-Verschwörung“ legt Brigitte Röhrig die Techniken der Macht während des unter dem Stichwort Corona bekannt gewordenen Generalangriffs auf die Bürgerrechte bloß. In diesem Auszug stellt sie vor allem die Frage, wie die Idee „Nur durch Impfung möglichst aller Bundesbürger kann die Pandemie beendet werden“ geschickt in die Köpfe gepflanzt wurde.