Labour-Regierung verschlimmert die Lage noch: Großbritannien tribalisiert sich – Ethnische Konflikte drohen der Normalzustand zu werden
Der Labour-Regierung wird nicht gelingen, die ethnischen Spannungen dauerhaft einzudämmen. Sie ist zu sehr auf das einseitige Konzept einer moralischen Umerziehung der einheimischen Bevölkerung im Namen eines radikalen Antirassismus festgelegt. Maßnahmen gegen die Meinungsfreiheit, wie sie Starmer jetzt vermutlich umsetzen wird, werden die Lage nur noch schlimmer machen.
Daher wird die Versuchung groß sein, zu härteren Zwangsmaßnahmen zu greifen. Ein Berater der Regierung, Lord Woodcock Baron Walney, hat schon dazu aufgefordert, im Falle länger andauernder Unruhen umfassende Ausgangssperren und Lockdowns zu verhängen, wie während der Corona-Epidemie, die sich dann im Rückblick doch noch als der Probelauf für einen neuen Überwachungsstaat entpuppen könnte, wie es manche Alarmisten immer schon befürchtet hatten. Das freilich wird den Widerstand nur noch stärken und die Legitimität staatlicher Ordnung weiter untergraben. Ob die Probleme, die sich in diesen Tagen in Großbritannien so sichtbar manifestieren, überhaupt noch meistern lassen, ist unklar.