European Fool Contest
Die Ministerin unseres Äußersten, Annalena Baerbock, will nicht “dümmste Außenministerin der Welt” genannt werden und hat gegen einen Twitter-X-Nutzer, der sie so bezeichnet hat, Strafanzeige gestellt. Selbst wenn man der gelernten Trampolin-Springerin auf der nach oben offenen Inkompetenz-Skala diesen Spitzenplatz nicht zusprechen will, ist das mit der Strafanzeige eine große Dummheit. Nun prüfen die Gerichte ja nicht den IQ und das außenminsterielle Wissen und Können, sondern müssen nur abwägen, ob es sich bei der Klassifizierung als “dümmste” um eine strafwürdige Beleidigung handelt, oder ob sie für eine Person des öffentlichen Lebens als zumut,- und hinnehmbar zu gelten hat. Ich nehme an, die Berliner Richter werden sich dabei eher an die Regel des alten Fritz halten (“Wer öffentlich kegelt muss auch nachzählen lassen, wie viel er getroffen hat”) als an neuartige Woke-Sensibilitäten, aber warten wir es mal ab. Man könnte auch zu dem Schluß kommen, dass Frau Baerbock als hohe Repräsentantin der Bundesrepublik zu Unrecht so herabgewürdigt wurde und der Würde des Amts allenfalls “zweitdümmste” zumutbar wäre – weil das Land schließlich schon mit einem Bundespräsidenten Heinrich “Gleich geht`s los” Lübke gesegnet war, der die englische Queen mit “equal goes it loose” begrüßte. So dumm, gegen die damalige “Pardon”-.Schallplatte zu klagen, die seine Ausfälle und Aussetzer dokumentierte, war Lübke freilich nicht. Die heutigen Ober-Grünen – Habeck und Baerbock – sind sich indes auch nicht mehr zu blöd, die majetätsbeleidigte Mimosen zu geben und gegen satirische Wahlplakate zu klagen.