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“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

Wie es das letzte Mal gegen Russland ausgingDas meint der ernst

Die totgesagte Welt

Titelbild

Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen. Nun soll uns das letzte Stück Lebendigkeit ausgetrieben werden.

„Leben muss erst Leben geben“, sagte Goethe. Aus toter Materie kann nicht plötzlich etwas Lebendiges entstehen. Bewusstsein kann nur aus einem größeren Bewusstseinsraum hervorgehen. Nur etwas oder jemand Seelenhaftes kann Seele „einhauchen“. Solche Gedanken sind nicht unbedingt „esoterisch“, im Grunde sind sie logisch nachvollziehbar. Wissenschaftlich ist das Geheimnis des Lebens ebenso wie das der Seele keineswegs in befriedigender Weise erklärt worden. Noch immer aber wird der rationalistische Mythos gepflegt, unser Körper sei aus einem toten Universum durch zufällige Kombination von Molekülen hervorgegangen. Aus ihm hätte sich dann — ebenso zufällig — aufgrund wachsender Komplexität irgendwie Bewusstsein gebildet. Zu einem toten Kosmos aber passen nur völlig leblose Daseinsformen. Die transhumanistische Philosophie versucht nun paradoxerweise, Lebewesen von ihrer Nichtlebendigkeit zu überzeugen. Dies gelingt ihr mit oft haarsträubenden Gedankenkonstruktionen, während uns die Politik einer Gehorsamsdressur unterwirft und die Wirtschaft planmäßig unsere Abhängigkeit von Apparaten verstärkt. Ein streng materialistisches Weltbild aber war von Anfang an eine Lüge. Wer so niedrig über uns denkt, will uns erniedrigen, um uns besser steuern zu können. Wir sollten anfangen, uns dagegen zu wehren und unsere Lebendigkeit in vollem Umfang in Anspruch nehmen.

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