Warum ich wieder einen funktionierenden ÖRR haben möchte
Der Grund ist ganz einfach: weil ich früher erfolgreich mit Journalisten des ÖRR zusammengearbeitet habe. Und dabei gesehen habe, wie guter, kritischer Journalismus im ÖRR stattfand.
Wie vielleicht dem einen oder anderen aufgefallen ist, bin ich einer der Erstunterzeichner des Manifests. Diesen Text trage ich also mit – obwohl ich, das dürfte den Lesern meines Blogs klar sein – den ÖRR in Deutschland, Österreich und der Schweiz für journalistisch bankrott halte. Das Totalversagen des ÖRR in allen wichtigen grossen politischen Fragen ist evident, gleich ob Corona, CO2-Ablasshandel oder Dritter Weltkrieg gegen Russland.
Das war früher anders. Zur Ukraine-Frage gab es eine äusserst kritische “Anstalt”. Zum Thema E-Voting gab es kritische Berichterstattung im SRF. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der NATO gegen Jugoslawien wurde kritisch beleuchtet. Und vieles mehr.
Solche Projekte sind heute nicht mehr möglich. Alles gleichgeschaltet. Und das ist das eigentliche Problem. Einen kritischen ÖRR, wie er einmal war (und noch viel unabhängiger und kritischer) hätte ich jedoch schon gerne.