Die Chefpropagandistin der Neuen StIKo im Interview: noch schneller noch mehr Panik verbreiten ist ihre Lösung
Ich war zwar selbst in ein Projekt involviert, in dem wir uns – zusammen mit der BZgA – mit der strategischen Kommunikation der Corona-Schutzmaßnahmen an Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt haben. Letztendlich haben die Ergebnisse die Kommunikationsmaßnahmen aber nicht groß verändert. Vielleicht, weil unsere Empfehlung, bei jüngeren Zielgruppen Risiken stärker zu kommunizieren und mit Furchtappellen zu arbeiten, nicht zu der auf prosoziale Kommunikation ausgerichtete Strategie gepasst hat. […] Daher haben wir unter anderem empfohlen, die potentiellen Risiken in der Kommunikation stärker zu betonen. Wir nennen das Furchtappell – im Extrem kennt man das von den Schockbildern auf Zigarettenschachteln.