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BlackRock gründet eine eigene Partei. Seine führende Pharma-Werbefigur will zukünftig auch als Politikerin auftreten.«Das Polyomavirus Simian Virus 40 (SV40) ist ein bekanntes onkogenes DNA-Virus, das bei Labortieren primären Hirn- und Knochenkrebs, malignes Mesotheliom und Lymphome auslöst.»

SV40-Promotor im Einsatz für die Produktion der modRNA-“Impfstoffe” – Mediziner raufen sich die Haare – Verursacher von Turbokrebs

Bei dem SV40 handelt es sich ursprünglich um ein isoliertes Affenkrebsgen aus einem Affenvirus (Simian-Virus = SV), das sich als besonders vermehrungsfreudig herausgestellt hat, das nun in der modRNA-Produktion im Plasmid als Promotor eingesetzt wird und in der Produktion für Produkte zur Anwendung am Menschen nichts zu suchen hat. Die EMA hatte die Verwendung des SV40 Promotors für Comirnaty bis hin zur Omikron-Variante eingeräumt (siehe paralleler Post von heute).

Ein Promotor ist in der Genetik ein essentieller Bestandteil eines Gens, der das Ablesen dieses Gens ermöglicht. Der Promotor liegt vor dem Gen. Der Promotor sagt der RNA-Polymerase (Enzym, das DNA in RNA übersetzt), wo sie sich draufsetzen soll, um mit der Arbeit zu beginnen. Man kann noch Zusatzinformationen hinzufügen darüber, dass viel produziert werden soll mit Enhancer Sequenzen, oder selten abgelesen werden soll mit Silencer Sequenzen. Raten Sie mal, was BioNTech/Pfizer wohl gemacht haben?! Enhancer oder Silencer?

Es gibt viele hunderte bis tausende Promotorsequenzen. Ich bezweifle, dass die Biologen diese Sequenzen wirklich im Detail verstanden haben. Im Labor nimmt man meistens jene, die der Doktorvater mitgebracht hat, weil man andere nicht kennt.

So habe ich das gemacht. Man arbeitet, zumindest an der Uni, meist mit erprobten, bewährten Erbstücken der Vorgänger, deren Tücken der Doktorvater kennt, weil er sie selbst gebaut hat.

In der Industrie kann das anders sein. Undefinierte Erbstücke können da regulatorisch zu einem Problem werden. Daher werden für die Produktion kommerzielle, genormte Plasmide eingesetzt. Das scheinen BioNTech/Pfizer gemacht zu haben.

Deren Plasmid scheint wohl von Agilent zu stammen laut USC Professor Dr. Phillip Buckhault. Das bedeutet aber auch, dass man dieses Plasmid nicht unbedingt versteht und was es tut. Man schaut nur, ist ein Promotor drinnen, vertraut dem Hersteller und kennt die Tücken des Plasmids aber nicht unbedingt.

SV40 ist aber ein Promotor aus dem Simian-Virus 40 (SV40) also aus einem Affenvirus. Dieser Promotor wird somit hauptsächlich von Eukaryoten abgelesen, also Lebewesen mit Zellkern. Wenn man, wie die Chefin der RNA-Bibliothek von BioNTech, aus der Prokaryotengenetik kommt, genau gesagt, ihre Promotion auf Cyanobakterien gemacht hat, ist ein Promotor wie der andere, Hauptsache er funktioniert.

Dass diese Sequenz Wissenschaftlern, die mit humaner Zellkultur gearbeitet haben, die Haare zu Berge stehen lässt, weil er dafür bekannt ist, dass er das Plasmid direkt in den Zellkern katapultiert und Zellen unsterblich (doi: 10.1038/sj.onc.1205014. PMID: 11791183) macht, was ein euphemistischer Begriff für „zu Krebszellen macht“ (doi: 10.1101/gad.1456306. PMID: 16951253) ist schlichtweg eine Katastrophe.

Ich wusste es auch nicht, denn ich komme aus der Prokaryotengenetik mit E.Coli und den üblichen pBR322 Plasmiden. Ich habe auch erst von anderen Wissenschaftlern erklärt bekommen müssen, dass SV40 eine echt schlechte Idee war.

Dabei steht das alles sogar in der Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fes_T-Antigen. Schon wo diese Paper erschienen sind, in einem Journal namens „Oncogene“, müsste eigentlich ausreichen, dass man von dieser Promotorsequenz die Finger lässt.

Die Uni Rochester hat da ein Versuche gemacht. https://urmc.rochester.edu/labs/dean/projects/nuclear-targeting-of-plasmids-and-protein-dna-comp.aspx Dabei zeigte sich, dass Plasmide mit SV40-Promotor in die Blutgefäße von Ratten transfizierten, ohne diesen Promotor passierte nichts. Das liegt daran, dass Blutgefäßzellen sich nicht mehr teilen.

Plasmide integrieren aber normalerweise nur in sich teilende Zellen. Mit SV40 Promotor erwischt man noch zusätzlich die Zellen, die sonst davongekommen wären, also auch die nicht teilbaren Zellen. Eine Sparte von Zellen mehr, in die transfiziert werden kann.

Das ist aber, wie gesagt, relativ egal, weil auch linearisierte DNA-Fragmente in 10-20% der Fälle [doi: 10.1038/s41598-023-33862-0] die Zellen transfizieren und man es nicht nur mit Plasmiden zu tun hat.

Mit dieser Kombination aus linearisierter DNA mit ungeblockten Enden (weil Bruchstücke) + Plasmid mit SV40 Promotor ist praktisch sichergestellt, dass es JEDEN Zelltyp, ob sich teilend oder nicht mehr teilend, transfiziert und maximal möglicher Schaden angerichtet wird.

(via Tobias Ulbrich auf Twitter)