Die Zerstörung des Westens beginnt bei seinen Denkmalen. Und seine größte Gefährdung kommt nicht von außen - Publico
Seit 2020 richtet sich eine Welle von gezieltem Vandalismus gegen Wegmarken der Vergangenheit – in den USA, Deutschland und anderswo. Ein akademischer und ein Straßenmob reichen einander dabei die Hände. Wie Wähler darauf reagieren, zeigt das Beispiel der Niederlande
Als Mitglieder der „Letzten Generation“ vor wenigen Tagen mit Pinseln Farbe auf einige Säulen des Brandenburger Tors schmierten, bemerkte die Berliner Zeitung treffend, sie hätten sich dieses Mal die „unversehrte Seite“ des Denkmals ausgesucht. Auf der Ostseite tragen die Stützen immer noch einen orangenen Schimmer; die von der „Letzten Generation“ vorher dort aufgesprühte Farbe sitzt so tief im Sandstein, dass die Reinigungstrupps sie bisher nicht komplett entfernen konnten.