Die EU schaltet nun alle Gesichtserkennungs- und Videosysteme zu einem Panoptikon zusammen
«Europaweit vernetzte Gesichtsdatenbanken ermöglichen biometrische Massenüberwachung im öffentlichen Raum», kritisiert der Europaabgeordnete der Piratenpartei, Patrick Breyer, die Einigung vom Montag gegenüber dem «nd». Das werde zu unzähligen Festnahmen Unschuldiger und Falschverdächtigungen führen. Zunächst müssen aber der Rat und das Parlament die Verordnung für ein «Prüm II» noch offiziell beschließen. Die Umsetzung soll bis spätestens 2027 erfolgen. Die Kosten des Systems gibt die Kommission mit rund 93 Millionen Euro an.