Solcher Quatsch kommt zustande, wenn die “Journalisten” (in dem fall Propagandisten der Zensur- und Manipulationsorganisation “Correktiv”) keine Ahnung von Waffen haben
Einige davon, das lässt sich vor allem über Telegram-Kanäle nachvollziehen, kommen in Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine zum Einsatz. Zum Beispiel Pistolen vom österreichischen Hersteller Glock und automatische Gewehre des Typs AR-15.
Den Quatsch findet Ihr hier. Im Krieg verwenden Offiziere durchaus Pistolen. Und Russland verwendet 9mm Parabellum als Kaliber. Theoretisch könnten sie also Glock-Pistolen einsetzen. Aber es gibt absolut keinen Sinn. Man darf davon ausgehen, dass russische Offiziere mit Pistolen russischer Herkunft hinreichend ausgestattet sind, denn im Bereich Pistolen kommt es schon aufgrund der im Vergleich mit Sturmgewehren geringen Stückzahl kaum zu Lieferproblemen.
Die Behauptung mit den Gewehren des Typs AR-15 ist kompletter Quatsch. Gewehre dieser Bauart werden üblicherweise in den Kalibern 5.56x45mm NATO (.223 Remington) und .300 BLK (.300 Whisper) hergestellt. Die russische Armee setzt diese Kaliber jedoch nicht ein. Sie setzt stattdessen auf 5.45x39mm und 7.62x39mm. Somit kann die russische Armee mit AR-15 schon aufgrund der Munitionslogistik nicht viel anfangen.
Am dümmsten wird der Blödsinn von “Correctiv” jedoch beim Thema Blaser R8. Das ist ein gängiges Jagdgewehr aus Deutschland. Der Hersteller Blaser bietet die Waffe jedoch nicht in dem in der russischen Armee üblichen Kaliber 7,62×54mm R an. Aber sogar falls das anders wäre, die Blaser R8 ist als Militärwaffe nicht tauglich. Das sind tatsächlich reine Jagdgewehre. Dem jedoch nicht genug, werden die Quatschköpfe von “Correctiv” auch noch richtig absurd:
Auch die Feuerwaffen der US-Firma Desert Tech, von denen allein im Dezember 2022 zehn Stück nach Russland gelangten, sind für russische Söldner im Angriffskrieg gegen die Ukraine attraktiv. CORRECTIV hat auf dem Telegram-Kanal „Grey Zone“, der mit der Wagner-Gruppe assoziiert wird, ein Foto gefunden, hochgeladen im März dieses Jahres: Darauf posiert laut Bildbeschreibung ein Wagner-Söldner in der Nähe der Stadt Bachmut mit einer Desert Tech-Waffe.
Sollte dieser Telegram-Kanal tatsächlich von Wagner-Leuten betrieben werden, haben die Propagandisten von “Correctiv” bestimmt ein Beutewaffen-Bild erwischt. Denn die Seite im Krieg, die US-amerikanische Waffen geliefert bekommen hat, sind ganz bestimmt nicht die Russen. Jagdgewehre für den Sport- und Jagdbedarf einmal ausgenommen.