US-Frackinggas: Teurer, giftiger, umweltzerstörerischer
Der Ukraine-Krieg und die europäischen, insbesondere deutschen Bemühungen, sich fieberhaft von russischen Gaslieferungen freizumachen, haben bei der Gasindustrie in den USA zu einer Goldgräberstimmung geführt. Die dortigen Flüssiggas(LNG)-Anlagen stoßen teilweise an ihre Leistungsgrenzen. Der texanische Energiekonzern Cheniere lieferte schon letztes Jahr 70 Prozent des Flüssiggases nach Europa. „Vor dem Hintergrund des extrem engen Marktes, der durch die Pipeline- und Liefer-Konflikte in Europa zusätzlich unter Druck geriet, wurde es attraktiver, Verpflichtungen mit langer Laufzeit einzugehen. Für uns bedeutet das: Wir können weiter wachsen“, frohlockte dessen Vertriebsleiter Anatol Feygin. Was die leidenschaftlichen Klimaretter in Europa dabei gerne ausblenden, sind die ungeheuren Umweltschäden, die die Flüssiggasförderung mit sich bringt.