DAK Studie – Rekordhoch der Krankmeldungen mit 61 % gegenüber dem Vorjahr
Ungewöhnlich hohe krankheitsbedingte Ausfälle – die eigentlich erst für Ende des Jahres zu erwarten sind. Vorstandschef der DAK-Gesundheit Andreas Storm warnt vor Rekordkrankenstand bei seinen 2,5 Millionen Versicherten. Er sagt zu einer aktuellen Kurzstudie der DAK-Gesundheit: „Unsere Analyse mit neuen Rekordwerten zeigt, dass der Krankenstand der Beschäftigten auch nach dem Ende der Pandemie ein wichtiges Thema für Unternehmen und Betriebe ist.“ Natürlich werden hier keine Schlüsse gezogen, dass die neuartige Corona-Spritze irgendeinen Einfluss daran haben könnte, will Storm doch nicht so enden wie Andreas Schöfbeck von der BKK ProVita. Storm weist schon jetzt auf den Personalmangel hin und der kann eben den Krankenstand wegen Stress und Überstunden hochtreiben. Storm will nicht mögliche neuartige Auslöser diskutieren, nein er möchte einen runden Tisch zum Thema Fachkräftemangel und Gesundheit unter Beteiligung von Politik, Sozialpartnern und Krankenkassen. Bei der DAK-Gesundheit heißt es: „Insgesamt liegt der Krankenstand mit 5,5 Prozent deutlich über dem Vorjahreshalbjahr (2022: 4,4 Prozent). Es ist der höchste Wert, den die Kasse für ihre 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten seit dem Start der Halbjahresanalysen 2013 gemessen hat.“ Schon 2022 hieß es in einer Pressemitteilung, dass es der höchste Stand seit dem Start der Halbjahresstatistik von vor zehn Jahren sei. Dort lag 2022 der Krankenstand mit 5,5% über dem Vorjahresniveau.