Eine Ode an Olaf
Ein Bundeskanzler, der sich immer dann nicht mehr erinnern kann, wenn man nach dem CumEx-Verbrechen fragt. Ein Kanzler, der immer dann verschwunden ist, wenn es ihn in der Regierung bräuchte. Ein deutscher Regierungschef, der debil grinsend neben dem US-Präsidenten steht, während jener verkündet, man werde für die Unterbrechung der deutschen Gasversorgung schon eine Lösung finden. Und ein Kanzler der Partei Brandts und Schmidts, der diejenigen verteufelt, die zum Frieden aufrufen.
Wer dachte, Merkel sei eine Fehlbesetzung, hatte nicht unrecht. Das heisst aber nicht, dass etwa besseres nachkommen müsse.
Scholz passt zur Chefdiplomatin, die nicht sprechen kann, und zum Chefökonomen, dessen Vorstellung von Insolvenz in seinem eigenen intellektuellen Bankrott besteht. Er verkörpert die Dummdreistigkeit, die sein Kabinett auszeichnet, und führt es in diesem einen Punkte sogar an.
Als einzigem.