Die USA versuchen, Julian Assange zu brechen und zu einem “Geständnis” zu kriegen: «„Es gibt einen Weg, das Problem zu lösen“: die US-Botschafterin in Australien, Caroline Kennedy, weist auf einen möglichen Deal mit Assange hin»
Rothwell said the more realistic option was that US authorities could downgrade the charges against Assange in exchange for a guilty plea, taking into account the four years he has already spent in prison in the UK.
The remainder of any sentence could be served in Australia under a prisoner transfer agreement between the two countries, he said.
The complication was that Assange would be required to travel to the US and admit guilt, he said.
Rothwell sagte, die realistischere Option sei, dass die US-Behörden die Anklage gegen Assange im Austausch für ein Schuldeingeständnis herabstufen könnten, wenn man bedenke, dass er bereits vier Jahre im Gefängnis in Großbritannien verbracht habe.
Der Rest einer etwaigen Strafe könne im Rahmen einer Gefangenentransfervereinbarung zwischen den beiden Ländern in Australien verbüßt werden, sagte er.
Die Komplikation bestehe darin, dass Assange in die USA reisen und seine Schuld eingestehen müsse, sagte er.
Den Bericht gibt's hier. Ein “Gesständnis” der Lügen, die die USA über Assange verbreiten, wird also erwartet. Der Mann hat nichts getan als die Aufgabe zu erfüllen, die jeder andere Herausgeber auch gehabt hätte – und aufgrund des politischen Risikos wohl nicht immer erfüllt hätte.
Ein “Angebot” also viel eher als ein Angebot. Erinnert ans Abschwören vor einem Inquisitionsgericht und kaum an den Rechtsstaat, den die USA immer noch sein wollen. Dass sich die US-Regierungen gegen Pressefreiheit und Meinungsfreiheit einsetzen, ist ja seit Assange aber auch seit den Twitter Files offensichtlich geworden.