Watson bringt Falschbehauptungen über die Filme des Vereins für Aufklärung – in einem Schmierenstück über die Konkurrenz der Swiss Times
Dafür stösst man auf ein YouTube-Video, das von UltraSwiss AG produziert wurde. […] Linda Carmen Schmid, eine Informatikstudentin
Diese (und wohl auch andere) Falschbehauptungen kann man in einem Hit Piece gegen die journalistische Konkurrenz der Swiss Times finden, die die Watson-Journalisten nicht mögen – wohl, weil die Swiss Times sauberen und nicht-ideologischen Journalismus macht. Mit Recherche ist es dagegen bei Watson nicht weit her, denn die Youtube-Kopie von Ultraswiss ist eine legale Zweitverwertung, da der Verein für Aufklärung, der Produzent der Filmreihe, unter CC-Lizenz veröffentlicht. Linda ist auch keine Informatikstudentin, sondern arbeitet als Software-Entwicklerin. Da das im Film erläutert wird, gehe ich davon aus, die Recherche ging nicht mal soweit, den Film komplett anzuschauen.
Tatsächlich lebt der Verein für Aufklärung von Spenden. Und wir haben auch eine grosszügige Spende von der Swiss Times bekommen. Dadurch war die Produktion der englischsprachigen Fassung des ersten Films möglich, und sie ist auch eine grosse Hilfe bei der gerade laufenden Produktion des zweiten Films der Serie. Eine Gegenleistung gibt es keine.
Deshalb mal einfach Danke an dieser Stelle an alle Spender, und bei der Gelegenheit auch ausdrücklich an die Swiss Times und ihren Herausgeber, Harald Philipp!
Ein Tipp noch an die Kollegen von Watson: Es ist gute journalistische Gepflogenheit, mit den Leuten zu sprechen, über die man schreibt, bevor man veröffentlicht. Dann können solche Fehler vermieden werden.