An der TU Dresden veranstalten “Wissenschaftler” eine Veranstaltung zu “schwangeren Vätern”
Vortrag “Von Müttern, Mapas und schwangeren Vätern: empirische Einblicke in queere Praktiken der Reproduktion”
Ein, zwei, drei oder vier Elternteile, «Sponkel», «Mapas» und lesbische Zeugungsakte – wer oder was Familie ist und wie sie gegründet wird, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vervielfältigt. Auf Basis von qualitativen Interviews, die mit lesbischen und queeren Paaren sowie schwangeren trans* Männern geführt wurden, geht der Vortrag der Frage nach, wie die Interviewten Familie, Verwandtschaft, Geschlecht und Reproduktion imaginieren und praktizieren. Ziel ist es einen Einblick in ihre lebensweltlichen Erfahrungen zu geben und zu fragen, welche neuen Ein- und Ausschlüsse queerer familialer Lebensweisen vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklungen zu beobachten sind.
Referent:in: Dr.in* Sarah Dionisius, Psychosoziale Beraterin* beim queeren Zentrum rubicon e.V. in Köln und Fachreferentin* bei der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen in Frankfurt am Main sowie freiberufliche Bildungsarbeit zu sexueller, geschlechtlicher und familialer Diversität und queersensibler Schwangerschaftsbegleitung und Geburtshilfe.
(Quelle: TU Dresden, Queere Elternschaft – interdisziplinäre Veranstaltungsreihe an der TUD)
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