Weil es grad wieder aufkam: Die Texte praktisch aller selbsternannter Faktenchecker sind manipulativ.
Durch Auswahl und Weglassen werden nur Fakten bemüht, die die These bestärken, deren Wahrheit von vornherein vorausgesetzt wird, bzw. die Antithese nicht unterstützen, die diskreditiert werden soll.
Mittels Quellenangaben wird simuliert, man habe objektiv gearbeitet. Dabei liegt der Betrug nicht darin, sondern in der selektiven Vorgehensweise, das zu bestärken, was von vornherein feststeht.
Ein weiterer Trick ist das Relativieren. Können unangenehme Wahrheiten nicht versteckt werden, ohne dass der Bluff auffliegt, werden sie “eingeordnet”, das heisst so klein wie möglich geredet, und das, was das zu verteidigende Dogma bestärkt, entsprechend hervor gehoben.
Kurz: Faktenchecker sind Berufslügner, die wie alle Priester das Verkünden der Wahrheit reklamieren. Eigentlich einfach zu durchschauen, aber wohl für viele immer noch schwierig.
Wissenschaft erkennt man übrigens am Zweifel.